Zmombies 10/9/2016
Diese Woche haben wir mit einer kurzen Diskussion ueber Plaene fuer Hallowe'en begonnen, gefolgt von einem Hoerverstehen, dass ich hier gefunden habe: http://www.deutsch-to-go.de/generation-kopf-unten/
Dazu habe ich auch einen kurzen Lueckentext gestaltet. Wir haben den Hoertext insgesammt dreimal gehoert, und die meisten Kinder hatten fast alle Woerter richtig identifiziert und auch die meisten Informationen richtig aufgefangen.
Danach haben die Kinder in Gruppen von 3-4 Kindern dank der Story Cubes mini-Geschichten erfunden und zum Teil auch aufgeschrieben. Welch eine Diskrepanz doch zwischen ihrer Faehigkeit, die deutsche Sprache zu verstehen und sie selbst zu produzieren liegt!! Die Kinder fanden diese Uebung richtig schwierig und sind immer wieder ins Englische gerutscht - die richtigen Woerter sind ihnen nicht eingefallen, die Verben waren oft falsch und die Wortstellung richtete sich meist nach Englischer statt Deutscher Syntax.... Selbst als ich dann die Uebung vereinfachte, in dem sie sich nicht mehr auf eine Geschichte konzentrieren sollten, sondern die Kinder sich lediglich zu einem Bild einen Satz einfallen lassen sollten (wie zum Beispiel "ich bin in das Schloss gegangen", "ich habe einen Brunnen gesehen", "ich habe Musik gehoert" usw...), hatten viele Kinder grosse Schwierigkeiten.
Es ist ganz offensichtlich, dass die Mehrheit der Kinder wohl kaum zu Hause selbst Deutsch sprechen, auch wenn die Eltern (oder meistens nur ein Elternteil!) "zu" (vielleicht statt "mit") ihnen Deutsch sprechen. Leider ist das bei mir zu Hause genauso, das ganze Umfeld, die Freunde, der Papa, die Schule usw... geschehen auf Englisch und ich selbst rutsche hin und wieder auch ins Englische, statt konsequent mit ihnen Deutsch zu reden. Meine Kinder erkennen das Wort "Jacke" und wissen, dass ich sie darum bete, ihre Jacke aufzuhaengen und nicht auf dem Boden zu lassen. Sie reagieren auf das Deutsche, koennen aber kaum selbst damit agieren, und wenn sie mich mal "Wo ist meine Jacke" (statt "wer?" !) fragen, so gilt das schon als Erfolg... Wie dem auch sei - Uebung macht den Meister!
Am Ende der Stunde haben wir aus weissen A3 Papierboegen begonnen, unsere Laternen zu falten. Auch hier wieder - so einfach und doch so schwer! ;-)
Hausaufgaben fuer naechste Woche ist das Arbeitsblatt "Familie" und so viel wie moeglich auf Deutsch sprechen!
Am Ende der Stunde haben wir aus weissen A3 Papierboegen begonnen, unsere Laternen zu falten. Auch hier wieder - so einfach und doch so schwer! ;-)
Hausaufgaben fuer naechste Woche ist das Arbeitsblatt "Familie" und so viel wie moeglich auf Deutsch sprechen!
Der Rattenfaenger von Hameln10/1/2016
Eine deutsche SageHeute haben wir ueber den weltweitbekannten Rattenfaenger von Hameln gesprochen. Wir haben mit dem kleinen Dokumentarfilm und den Uebungen von der Deutschen Welle Internetseite begonnen: http://www.dw.com/de/der-rattenf%C3%A4nger-von-hameln/l-19429797/
Danach haben wir den kurzen Disneyfilm von 1933 mit einer schriftlichen Version verglichen und den Wortschatz erlaeutert.
Eine deutsche SageHeute haben wir ueber den weltweitbekannten Rattenfaenger von Hameln gesprochen. Wir haben mit dem kleinen Dokumentarfilm und den Uebungen von der Deutschen Welle Internetseite begonnen: http://www.dw.com/de/der-rattenf%C3%A4nger-von-hameln/l-19429797/
Danach haben wir den kurzen Disneyfilm von 1933 mit einer schriftlichen Version verglichen und den Wortschatz erlaeutert.
Grammatik mit SpassNach der Pause haben wir Geistesblitz und Domino gespielt. Bei Geistesblitz mussten die Kinder erkennen, welche der 5 Figuren gesucht wird, und sie so schnell wie moeglich nennen. Jedes Mal, zeigt die aufgelegte Karte 2 Figuren und diese in unterschiedlichen Farben. Wenn Abbildung und Farbe stimmen oder wenn weder die Figur noch ihre Farbe abgebildet ist, kann die gesuchte Figur identifiziert werden. Zum Beispiel, wenn der weisse Geist auf der Karte erscheinte, so mussten die Kinder "der weisse Geist" rufen. Wenn eine weisse Maus und ein gruener Sessel abgebildet waren, mussten die Kinder den Gegenstand nennen, der nicht abgebildet war und dessen Farbe auch nicht erschien, also nicht weiss, nicht gruen, nicht die Maus unf nicht der Sessel - also das blaue Buch! Schwieriger wuerde es, als ich auf den richtigen Artikel bestand!
Auch bei Domino mussten die Kinder richtige Artikel und Farbenadjektivendungen benutzen, da sie jede Karte beschreiben mussten, die sie ablegen wollten, zum Beispiel "Ich habe den blauen Vogel und den braunen Igel".
HausaufgabenBei den letzten Hausaufgaben hat oft die Grossschreibung der Nomen gefehlt.
Fuer naechste Woche sollten die Kinder die Aufgaben zum Koerperwortschatz (Blatt 3) machen.
Haustiere in Deutschland
9/23/2016
Als ich letzte Woche erwaehnte, das Thema fuer diese Woche sei Haustiere, ueberhoerte ich einen Schueler, der meinte "ach ja, haben wir schon gemacht, kenn ich schon alles" und ich schmunzelte.... Ich wollte ein Thema, ueber das die Kinder sich leicht unterhalten koennten, ihre Erfahrungen erzaehlen usw. und doch etwas dazu lernen.
9/23/2016
Als ich letzte Woche erwaehnte, das Thema fuer diese Woche sei Haustiere, ueberhoerte ich einen Schueler, der meinte "ach ja, haben wir schon gemacht, kenn ich schon alles" und ich schmunzelte.... Ich wollte ein Thema, ueber das die Kinder sich leicht unterhalten koennten, ihre Erfahrungen erzaehlen usw. und doch etwas dazu lernen.
Zuerst wollte ich, dass die Kinder sich in kleinen Gruppen gegenseitig Fragen ueber Haustiere stellen, die wir zuerst an der Tafel gesammelt hatten. Leider hat das nicht so gut geklappt, weil einige Kinder kaum sprechen wollten oder konnten, und so musste ich ihnen oft selbst die Wuermer aus der Nase ziehen!
Danach habe ich sie spielerisch raten lassen, welche Tiere in Deutschland die beliebtesten seien. |
Quelle der Grafik hier.
Dann haben die Kinder diesen Lueckentext (Quelle: Ueberschriften der Slideshow hier) geloest:
Das beliebteste Haustier in Deutschland ist die Katze, gefolgt vom Hund. Auf Platz drei kommt die Gruppe der Kleintiere. Dazu gehören Meerschweinchen, Kaninchen und Zwergkaninchen, Farb- und Rennmäuse sowie Goldhamster, die übrigens Einzelgänger sind. Platz vier auf der Beliebtheitsskala nehmen die Vögel ein, besonders gerne werden Wellensittiche und Nymphensittiche gekauft. Nach den Vögeln kommen die Fische. Am beliebtesten sind Süßwasserfische wie Guppys beispielsweise. Auch im Gartenteich sehen viele Deutsche gerne Fische. Häufig werden Goldfische gewählt. Nach Katzen, Hunden, Kleintieren, Vögeln und Fischen schätzt man in Deutschland die Terrarientiere. Am beliebtesten sind Schildkröten, leguanartige Reptilien - auch Agamen genannt - wie zum Beispiel der Bartagame und Schlangen, bei denen man sich genau über die Haltungsvorschriften informieren sollte. Als eher einfach zu halten gilt die Kornnatter.
Wer mehr wissen will kann diesen Artikel lesen: die-beliebtesten-haustiere-der-deutschen
Als naechstes haben wir den Hoertext Hund, Katze, Vogel oder Fisch von Deutsch-to-go bearbeitet und die passenden Fragen beantwortet. Die meisten Kinder haben diese Uebung gut gemacht, auch wenn die Sprache etwas anspruchsvoller war. Das Video Lena moechte ein Haustier war von der Schwierigkeit und Laenge gerade richtig und fuehrte zu weiteren Aufgaben und Gespraeche darueber, was man vor dem Kauf eines Tieres beachten sollte. In der letzten Uebung zu diesem Thema sollten die Kinder hauptsaechlich das richtige Fragewort waehlen.
Zum Ausklang der Stunde mussten die Kinder raten, was fuer ein Tier ich sei. Sie mussten jedes Mal einen anderen Satzanfang benutzen, zum Beispiel Hast du...?, Bist du...? Gibt es dich in...? Isst du gern...? Lebst du...? Brauchst du...? usw. Das hat gut geklappt und alle Kinder durften danach selbst mal ein Tier auswaehlen und raten lassen.
Hausaufgaben fuer das naechstes Mal: Uebung 1 und 2 zum Thema "Mein Tag" (im Hausaufgabenblaetterpack) + Hausaufgaben von letzter Woche nachholen, wenn noch nicht gemacht.
Wenigstens das machen wir richtig!
9/18/2016
Heute Morgen bin ich auf einen Artikel gestossen, der so lautete: "Do-you-want-children-who-are-smarter-and-have-superior-social-skills?". Ich hatte gerade einige Artikel ueber Kindererziehung gelesen, da ich mich auf die "How to talk to kids" Workshops vorbereiten wollte, die ich diesen Herbst leiten werde, und dachte mir also, dass es sich bestimmt wieder um einen dieser ewigen Ratschlaege handle, man solle mit seinen Kindern mehr reden, mehr lesen, oefters zusammen zu Abend essen usw.... Als ich ihn jedoch las, habe ich mich sofort als Mutter drei Kinder auf dem Wege der Doppelsprachigkeit viel besser und stolzer gefuehlt. Ich hoffe er gefaellt euch auch, Der andere Artikel, der darin erwaehnt wird ist auch informativ.
Die Paralympics
9/18/2016
Dieses Jahr habe ich 8 Kinder in meiner Klasse. Einige waren letztes Jahr schon dabei, andere hingegen sind ganz neu dabei, und so mussten wir uns zum aufwaermen zuerst etwas besser kennenlernen. Das ist mit dem sogenannten Kennenlernbingo immer etwas einfacher.
kennenlernbingo.doc
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Danach haben wir begonnen, unseres Thema des Tages zu besprechen: die Paralympics. Als Sprachanlass habe ich zuerst einen Text des KinderRadioKanals benutzt, und dann haben wir uns auch den entsprechenden Auszug der Radiosendung selbst ein paar Mal angehoert und ihn muendlich bearbeitet. Hier geht es zur genauen Seite: paralympics-zum-ausprobieren.
Authentische Radiosendungen oder Videos im Unterricht zu benutzen ist eines meiner Ziele diese Jahr, und klappte mit meinem Tablet und meinem neuen Bluetooth Lautsprecher ganz leicht, da ich die Datei zu Hause gespeichert hatte.
Wir haben uns natuerlich auch darüber unterhalten, wie die Paralympics entstanden sind.
Vielleicht moechten sich einige auch noch diesen Beitrag anschauen, in dem es ein Interview mit der Deutschen Schwimmerin Maike Schnittger gibt und auch eine interessante Bildergalerie. Ich glaube abgesehen von dem Reiten hatten wir alle anderen Sportarten erwaehnt.
Nach der Pause haben die Kinder zuerst ein paar schriftliche Aufgaben in ihrem Arbeitsblattbuendel begonnen. Thema war das Haus, die Moebel und das Schlafzimmer. Die Buendel wurden fuer die Hausaufgaben nach Hause mitgegeben – ich hoffe sie jedoch naechsten Samstag wieder zu Gesicht bekommen! Es handelt sich hierbei um die Arbeitsblaetter “Schluesselwoerter”, die urspruenglich fuer GCSE Studenten entwickelt wurden. Unsere bilingualen Kinder jedoch sollten mit diesen Woertern und Themen des Alltags keine grossen Schwierigkeiten haben. Diese Arbeitsblaetter, die ich vor allem als Hausaufgaben vorgesehen hatte, eignen sich auch ganz gut als Vorbereitung fuer die Sprache, die fuer das Goethe-Zertifikat A2: Fit in Deutsch gebraucht wird. Die zwei folgenden Grammatikpunkte konnten wir anhand der Aufgaben auch ueben:
- Grossschreibung von Nomen
- Dativ nach der Wechselpraeposition “in”: zum Beispiel “im Schlafzimmer”, “im Badezimmer”, “im Wohnzimmer” aber “in der Kueche” – klingt einfach, war es aber nicht fuer alle!
Ich freue mich auf naechsten Samstag!